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Notfälle geschehen meist unerwartet und erfordern in erster Linie ruhiges, überlegtes und rasches Handeln.
Jemand stürzt die Treppe hinunter und verletzt sich schwer, ein Kurzschluss löst ein Feuer aus, ein UZH-Besucher wird physisch bedroht, die Labortechnik versagt, sodass lokal in erhöhtem Mass radioaktive Stoffe freigesetzt werden – Notfallszenarien wie diese sind an der UZH zum Glück nicht an der Tagesordnung. Dennoch verzeichnete der Pikettdienst von Sicherheit und Umwelt im vergangenen Jahr 142 Einsätze, und die Betriebsfeuerwehr der UZH musste 16-mal ausrücken.
Es macht also durchaus Sinn, sich die Frage zu stellen, wie man im Notfall am besten reagiert. «Pauschal ist das nicht einfach zu beantworten. Es gibt verschiedenste Notfallszenarien, die jeweils ein anderes Vorgehen erfordern», sagt Jörg Frank, Leiter Brandschutz und Notfallmanagement der Abteilung Sicherheit und Umwelt (SU). «Doch generell gilt: Das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben!»
Um in brenzligen Situationen Ruhe zu bewahren, ist es laut Jörg Frank sehr hilfreich, wenn man sich die wichtigsten Handlungsschritte und Einsatzorganisationen merkt.
Für jeden Notfall gilt:
Alarmieren geht immer! Wählen Sie die Telefonnummer
Retten unter Berücksichtigung der eigenen Möglichkeiten
Beheben unter Einhaltung der eigenen Sicherheit.
Alarmieren
Retten
Löschen
UZH-Angehörige und -Besuchende können sich in einem Notfall an 365 Tagen rund um die Uhr an den Pikettdienst wenden (UZH Notruf 044 635 41 11). «Wir empfehlen den Mitarbeitenden ausserdem, die App <UZH now> zu installieren», rät Jörg Frank. Nutzer:innen können über die App mit einem Klick auf den UZH-Notruf ein Ereignis melden. Bei Bedarf können auch externe Blaulichtorganisationen direkt alarmiert werden. Diese App-Funktionen stehen auch in der Freizeit und schweizweit zur Verfügung.
Umgekehrt kann Sicherheit und Umwelt die User:innen mit einer Push-Nachricht über Notfälle an der UZH informieren. Ausserdem sind in der App «UZH now» unter «Informationen zu Deinem Standort» ortsspezifische Hilfeleistungen abrufbar, etwa zum Standort von Defibrillatoren und des Sanitätszimmers, aber auch zur Evakuierung von Gebäuden oder zum Verhalten im Notfall.
Um sich vertieft mit Notfallszenarien auseinanderzusetzen, empfiehlt Jörg Frank, eine interne Fortbildung zu besuchen – wie zum Beispiel den Kurs «Es brennt, was tun». Neue Kurse werden jeweils über den Rektoratsdienst kommuniziert und sind auf der Webseite von Sicherheit und Umwelt aufgeschaltet.