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Die Aesop-Fabel Nordwind und Sonne wird seit langem als Paralletext von der International Phonetic Association (IPA) zur Illustration der Lautstrukturen von verschiedensten Sprachen der Welt verwendet. Seit kurzem wird der Text aber auch zur Dokumentation von zum Teil bedrohten Regionalvarietäten in Westeuropa verwendet, so etwa am Laboratoire d'Informatique pour la Mécanique et les Sciences de l'Ingénieur in Paris oder am Laboratorio di Fonetica der Universität Turin.
Auf Initiative des Phonetischen Laboratoriums wurde der Text bis jetzt auch in 38 deutschschweizer Ortsmundarten sowie in 7 bündnerromanische und in 5 Tessiner Dialekte übersetzt. Die Tonaufnahmen werden demnächst auf der Webseite der Phonogrammarchivs der UZH aufgeschaltet.