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Die Forschungsgruppe "Neurowissenschaften der Sprache und des Hörens" erforscht die neuronalen und kognitiven Grundlagen der auditiven Kommunikation über die gesamte Lebensspanne.
In unserer Forschung konzentrieren wir uns sowohl auf gesunde Personen als auch auf Personen mit Neuropathologie oder Hör- und Sprachbeeinträchtigungen (z. B. altersbedingter Hörverlust, Demenz, Alzheimer-Krankheit).
Wir haben drei Hauptziele:
1) Grundlagenforschung: Mit (experimenteller) Grundlagenforschung wollen wir die Zusammenhänge zwischen sensorischer Verarbeitung, Sprache, Kognition, dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Neuroanatomie und funktionellen Eigenschaften des Gehirns über die Lebensspanne hinweg verstehen.
2) Klinische Forschung: Durch die Arbeit mit Menschen mit Neuropathologie (z.B. Alzheimer-Krankheit) wollen wir die Auswirkungen von sensorischen Beeinträchtigungen und Sprachpathologien auf die Kognition und das Gehirn verstehen.
3) Angewandte Forschung/Innovationen: Wir betreiben angewandte Forschung, bei der wir digitale und neurophysiologische Technologien einsetzen, um die Diagnostik und Interventionen bei Hör- und Sprachstörungen zu verbessern (z. B. Erfassung von Daten aus dem realen Leben mit Handy-Apps oder Hörgeräten, Entwicklung digitaler Trainings-Apps in der virtuellen Realität, Neurofeedback).
In unseren Experimenten verwenden wir verschiedene neuropsychologische und psychoakustische Tests und eine Reihe von bildgebenden Verfahren, wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Elektroenzephalographie (EEG). In all unseren Forschungsbereichen wenden wir eine individuelle und kontextabhängige Perspektive auf die Teilnehmer und Patienten in unserer Forschung an.
Unsere Forschung ist sehr interdisziplinär; aber hauptsächlich in den kognitiven Neurowissenschaften, der Psychologie und der Linguistik verankert.
Um unsere Ziele zu erreichen, arbeiten wir eng mit mehreren Industriepartnerschaften und mit der Medizin zusammen, um technologische und medizinische Innovationen zu entwickeln und unsere Forschung in den klinischen Alltag einzubauen.
Die Forschungsgruppe "Neurowissenschaften der Sprache und des Hörens" wird vom SNF finanziert.