Das MeRID-Projekt zielt darauf ab, die Variabilität in der psycholinguistischen Forschung zur menschlichen Sprachverarbeitung zu untersuchen, die oft zu sehr unbefriedigenden Ergebnissen führt, da sich Studienergebnisse widersprechen können. Das Projekt betrachtet drei verschiedene Faktoren, die diese Variabilität erklären könnten, sowie die Interaktion zwischen diesen Faktoren:
- Individuelle Unterschiede
- Unterschiedliche experimentelle Methoden
- Sprachliche Unterschiede
Um individuelle Unterschiede zu untersuchen, wird ein Eye-Tracking-Lesekorpus mit mehreren Sitzungen pro Teilnehmer*in gesammelt. In den verschiedenen Sitzungen werden verschiedene experimentelle Methoden angewendet. Um sprachlich gültige Theorien und Methoden zu berücksichtigen, wird die Analyse zwei germanische Sprachen (Deutsch & Dänisch) und zwei slawische Sprachen (Kroatisch & Tschechisch) umfassen, von denen die letzten drei unteruntersuchte ("low resource") Sprachen sind.
Das Projekt wird finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und der "Croatian Science Foundation (HRZZ)".
Projekt Dauer: 01.2023-12.2026
Hauptverantwortliche:
Prof. Dr. Lena A. Jäger
Marijan Palmovic (Universität Zagreb)
Projektpartner:
Hanne Knudsen(Aalborg Universität, Dänemark)
Kristine M. Jensen de López (Aalborg Universität, Dänemark)
Nik Kharlamov (Aalborg Universität, Dänemark)
Jan Chromy (Charles Universität, Prag, Tschechien)
Ana Matic Skoric (Universität Zagreb, Kroatien)
Krisitina Cergol (Universität Zagreb, Kroatien)
Melita Kovacevic (Universität Zagreb, Kroatien)
PhDs und Postdocs:
Eva Pavlinusic Vilus (Postdoc, Kroatien)
Deborah Jakobi (PhD, Schweiz)
Cui Ding (PhD, Schweiz)